Mitbewohner solidarisieren sich

Thema heute: So tönt es, wenn MieterInnen gegenüber dem Hausbesitzer ihren Frust loswerden. Sich solidarisch erklären, damit Fritz Müller99 seinen Mikro-Job zurück erhält. Dieses Schreiben GoogleDocs sei Dank in Zusammenarbeit aller Mitbewohnern entstanden ist.

Aus dem Archiv
  • Urteilsvorschlag der Schlichtungsbehörde (b250135)
  • Frustschreiben der Mieterschaft (dieses Schreiben, b250138)
  • Wut-Kündigungsandrohung (b250136)
  • Abstimmungsergebnis der neuen, mutmasslich schikanösen Vorgaben der Hausverwaltung (b250137)
PS: Wenn Sie diesem Beitrag ein «Like» geben, dann finden sie nicht den Vorgang der „Ausgrenzung“ und die „(Behörden-) Willkür“ gut, sondern dass Menschen die Erinnerung an die stigmatisierten Opfer einer asozialen Politik wach halten.

++ EwuS•wngi ++

(Ein weiteres unnötiges Schreiben, welches nicht gemeinschaftsdienlich ist)

#tapschweiz #‎agenda2010leaks‬ http://twitter.com/tapschweiz
Permalink b250138

Absender (fritz.mueller99@nirgendwo.ch)
Fritz Müller99, Nirgendwostrasse 99, 9999 Bern


Empfänger
Hauseigentümerin/Besitzerin
9999 Bern


Als Beweismittel per Mail an
Cc: l____@jgk.be.ch; m___@justice.be.ch; s____@justice.be.ch; l___@bger.admin.ch, Pressestellen und Politiker in der Schweiz


Bern, 29. November 2015



Besprechungstermin


Sehr geehrte Hauseigentümerin

FYI

Wurde mir soeben per Mail zugespielt – anbei ein Statement/Zitat eines Nachbarn, einer Nachbarin – eine Aussage, die für sich selbst spricht und ich nicht weiter zu kommentieren brauche;
„(..)ohne auf Details einzugehen finde ich, dass die transparente Kommunikation, die fachlichen Kompetenzen und der achtungsvollen Umgang seit der Übernahme der der neuen Hausverwaltung erheblich gelitten hat und für uns Mieter oft eine Zumutung darstellt. Ich bin mit allen von Fritz Müller99 aufgezählten Punkten absolut einverstanden. Die von der Hausverwaltung aufgezählten Massnahmen sind für mich grösstenteils schikanös und führen zu einer Herabsetzung der Lebensqualität in unserem Haus (bezeichnend finde ich, dass für das grösste Übel bei uns *zensier* - keine Massnahme aufgezeigt wird).

Was ich jedoch am allerwenigsten verstehe ist, warum sie einen langjährigen, stehts sehr hilfsbereiten, überaus kompetenten Mann wie Fritz Müller99 entlassen haben. Ich habe es immer sehr geschätzt, jemanden bei uns im Haus ansprechen zu können und kann mir niemals vorstellen, dass diese wertvolle Arbeit ersetzt werden kann.“
Zitat Ende.

Freundliche Grüsse
Fritz Müller99





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Von: Fritz Müller99 [mailto:fritz.mueller99@nirgendwo.ch]
Gesendet: Dienstag, 29. September 2015 10:15
An: Hauseigentümerin
Betreff: WG: Besprechungstermin und Vorabentscheidung...
Wichtigkeit: Hoch
Vertraulichkeit: Persönlich


Sehr geehrte Hauseigentümerin

Ich habe vollstes Vertrauen, dass Sie Ihre Vorabentscheidung uns bis Mittwoch, 30.09.2015 Abend zukommen lassen werden.

Wir uns intern in unserem Haus noch nicht organisiert haben – ich daher im Moment nur für mich sprechen und Informationen an Sie weitergeben kann, von denen ich selber Kenntnis erlangt habe. Es u.a. als (noch ihr) Arbeitnehmer in meiner Verantwortung liegt, Sie zu informieren.

Zu den “Umgangsformen”:

DER UMGANG ZWISCHEN DER HAUSVERWALTUNG UND DEN HAUSBEWOHNERN ICH PERSÖNLICH ALS SCHIKANOES BETRACHTE! Und dies ab sofort ein Ende haben muss.

a) Sie haben leider eine Verwaltung anno bevollmächtigt, die seit Auftragsbeginn mutmasslich drei (3 !!!) eigene Mitarbeiter aus ihrer Position herausgemoppt, bzw. “verbrannt” hat. Unsere Hausbewohner es mit Stand heute somit mit der vierten Ansprechperson zu tun haben. Die Hausverwaltung dadurch mutmasslich ihre Fürsorgepflicht gegenüber Mitarbeitenden, dazu zähle ich mich auch, nachweislich nach Art. 328 OR verletzt hat. Mobbing kein Kavaliersdelikt darstellt, Betroffene nach Art. 54 Anzeige einreichen und Schadenersatzanspruch nach Art 336, 336a, 336b OR geltend machen können.

b) Die Hausverwaltung regelmässig fremde Handwerker in unser Haus schickt, ohne uns vorgängig darüber zu informieren, ..
b.1) ..dadurch teils die Haupteingangstüre offen bleibt und wir keine Ahnung haben weshalb, ..
b.2) ..die Handwerker ohne Voranmeldung uns den Hauptwasseranschluss abstellen.
b.3) ..

c) Die Hausverwaltung schickaniert mutmasslich Mieter, indem
c.1) Telefongespräche zw. Mieter und Verwaltung aufgehängt/unterbrochen werden.
c.2) mündl. wie schriftl. Dialog zw. Mieter und Verwaltung - die Mitarbeitenden Formulierungen verwenden, die im Normalfall wir Hunden gegenüber verwenden. Wir sind keine Hunde und auch keine Tiere. In unserer Hausgemeinschaft schätzen wir den aufrichtigen und freundlichen Dialog, der dem Menschen Wertschätzung entgegenbringt! Das hat die Hausverwaltung soweit getrieben, dass eine Person während eines Mitarbeitergesprächs eine Herzschwäche erlitten hat, dafür es Zeugen gibt.
c.3) ...

d) Bei uns mehrere Kinder im Haus leben, die Verwaltung diese Mieter schriftlich aufgefordert hat, die *zensiert* der Kinder zu entfernen.

e) Die Hausverwaltung einen Tag lang die *zensiert* hat, weder uns noch unsere Nachbarn, mit denen wir ein sehr gutes nachbarschaftliches Verhältnis pflegen und pflegen möchten, informiert zu haben.

f) Das aktuellste Beispiel – das Schreiben der Hausverwaltung vom 25.09.2015 – GEMEINSCHAFTSGUT soll aus unserem Haus entfernt werden. Dinge, die wir alle gemeinsam nutzen und gemeinsam bezahlt haben. Unser Garten gehört uns allen! Wir haben *zensiert*, die gehören uns allen, wir haben eine *zensiert* im Garten, die gehört uns allen. Wir nutzen *zensiert*, die gehören uns allen. Wir haben Tische und Stühle im Garten, die gehören uns allen – von unser aller Geld bezahlt – von uns teils *zensiert*. Wir haben einen *zensiert* nutzen wir alle gemeinsam. Sie dürfen sich zu recht die Frage stellen, wie weit wollen, bzw. sind Sie bereit, in unsere Privatsphäre einzudringen und wieviel gedenken Sie, letztendlich dafür bezahlen und Energie investieren zu wollen? Mir persönlich waere es der Aufwand nicht Wert.

g) Mir die Hausverwaltung meine Wohnung an der Nirgendwostrasse 99 gekündet hat! Weshalb schon wieder? Lasst mich nachdenken. Ach ja, weil ich seit Jahren für die OrganisationX die Buchhaltung gemacht habe?! In meiner Wohnung – und das soll offenbar geäss der Hausverwaltung nicht rechtens sein und ein Kündigungsgrund darstellen – einfach nur lächerlich und haltlos! Gemaess Hausverwaltung und Protokoll der Schlichtungsbehörde (b250135) ist dies der offizielle Kündigungsgrund! Haben wir keine andere Sorgen, als mit solch unsäglichen Dingen uns auseinandersetzen zu müssen?

h) Seit Jahren mehrere kleine Aufträge wie die *zensiert* von der Hausverwaltung hinaus- und hinausgeschoben wird.

i) Ein Heizungsthermostat in einer unserer Wohnungen seit Jahren nicht ausgewechselt wird.

k) Seit Jahren uns die Hausverwaltung einen *zensiert*, der den Namen *zensiert* verdient, im Eingangsbereich versprochen hat, jedoch nichts unternimmt. Die Mieter ihren eigenen *zensiert* somit seit Mietbeginn nicht nutzen können – eine *zensiert* sondergleichen, die nach *zensiert* stinkt.

l) Obschon nicht rechtens, ich als (noch) Arbeitnehmer mit meinem privaten Geld die Kosten des Mikro-Jobs selber zu tragen hatte – unrechtmässig mir diese Kosten erst im Nachhinein von der Hausverwaltung vergütet werden. Dies im Widerspruch zu OR 327c, Abs. 2 steht, denn gemäss OR die Hausverwaltung verpflichtet wäre, einen angemessen Vorschuss zu leisten, sollten für die Erfüllung von vertraglichen Pflichten regelmässig Auslagen anfallen.

m) Uns wird das Mitwahlrecht bei der Auswahl neuer Mitbewohner von der Hausverwaltung nicht mehr zugestanden.

n) Mit Weisung der Hausverwaltung vom 25.09.2015 sämtliche *zensiert* im Hauseingang zu entfernen sind, obschon wir in unserem Haus Wohnungen haben, in der es weder Platz für einen *zensiert*, noch Platz im Keller hat, um *zensiert* einstellen zu können. Wir in unserem Haus *zensiert* ein relativ cleveres *zensiert* betreiben und zwangsläufig betreiben müssen (vor allem im Winter) – dies bis anhin ohne die Hausverwaltung ganz gut und reibungslos geklappt hat und die nächsten 30ig Jahren autonom weiterhin gut funktionieren wird.

Ich habe keine Lust und auch keine Zeit, in diesem Schreiben weiter zu lamentieren, es weder Sie noch uns im Leben einen Schritt weiter bringt.

Gerne können Sie uns zu einem Gespräch einladen. Die mutmasslich, schickanösen Vorgaenge der Hausverwaltung werden seit Anbeginn (u.a. mit Augenmerk auf die Nebenkosten) im Netz protokolliert (siehe Link). Ich bin gespannt, wie die Nebenkosten bei einem harten Winter explodieren werden, wenn von *zensiert* zu uns fahren muss, um *zensiert* bin gespannt, wie die Mieter in unserem Haus auf die explodierenden Nebenkosten reagieren werden.

Ich selber bin gerne bereit, weiterhin den Mikro-Job unter den gleichen Konditionen zu machen – jedoch bestimmt nicht mehr mit einer solchen Firma wie der *zensiert*!

Mit der früheren Verwaltung, der *zensiert*, hatten wir nie solche Differenzen!

Wie in der ersten Mail erwähnt – letzten Endes u.a. es um Ihre Reputation geht und nicht um die der beauftragten Hausverwaltung. Die Welt klein ist – weshalb also sollten wir nicht ein gütliches Miteinander als Ziel anstreben?

Zusammengefasst, (noch) aus meiner persönlichen Sicht:
a) Weg mit der beauftragten Hausverwaltung
b) vollständige Aufhebung der Weisungen vom 25.09.2015
c) Rückgabe der “Autonomie” in unserem Haus – per sofort
d) Auftragsstornierung von *zensiert* – per sofort
e) Weiterführung der div. Arbeiten durch mich – übergangslos

Somit die eingangs erwähnte Frage Ihnen zur Vorabentscheidung vorgelegt wird und einige der Fakten ihnen hiermit (noch unvollständig) vorliegen (vgl. unser Einschreiben, "Abstimmungsergebnis/Rückmeldung der Mieter" vom 17.10.2015, b250137).

Zur Kenntnis an die Hausgemeinschaft.

Dieses Schreiben Ihnen, damit sichergestellt ist, dass Sie dieses Nachricht auch erreicht, von zwei verschiedenen Mailaccounts aus zugestellt wird.

Link zum Nachlesen: http://tapschweiz.blogspot.ch/2015/10/b250138.html

Freundliche Grüsse
Fritz Müller99